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Holzlagerung/ Holztrocknung

Einge Grundsätze der Holzlagerung:

  • luftiger Platz mit hohem Luftwechsel
  • möglichst trockenes Mikroklima (z.B. sonniger Platz, weniger die nördliche Schattenseite am Haus, unter Bäumen etc.)
  • Regenschutz von oben (unter Gewährleistung des Luftwechsels)
  • zum Schutz vor Bodenfeuchte das Holz nicht direkt auf den Boden legen (eher auf Paletten, Querhölzern etc.)
  • Abstand des Stapels zu Wänden für den Luftwechsel
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Der Lagerung Ihres Brennholzes kommt eine besondere Bedeutung zu- vor allem, wenn Sie Ihr Holz selbst ablagern und trocknen wollen. Holz steht als Naturstoff im ständigem Feuchtigkeitsaustausch mit der Umgebung. Dieses bedeutet, dass es sowohl Wasser abgeben als auch aufnehmen kann.

Grundsätzlich sollte Brennholz deshalb an einem luftigen und trockenen Ort gelagert werden. Dort kann die Wasserabgabe erfolgen und das Holz trocknen bzw. der trockene Zustand gewährleistet bleiben. Nicht nur die Verbrennungseigenschaften werden durch die Lagerung/ Trocknung verbessert, sondern auch der Verderb des Holz wird auf diese Weise verhindert. Pilzlicher und auch tierischer Abbau des Holzes wird durch den Wasserentzug unterbunden. Deshalb sollte bei einer Trocknung der Wasserentzug schnell erfolgen und der trockene Zustand auch ständig bestehen bleiben.

Geschieht dieses nicht, spricht man z.B. vom sogenannten “Stocken” des Holzes. Dabei erfolgt ein pilzlicher Abbau des Holzes im Lager. Dieser wird durch einen zeitlich zu lange vorliegenden hohen Wassergehalt im Holz begünstigt, der durch eine zu geringe Wasserabgabemöglichkeit entstehen kann. Das Holz wird dann weich, ändert teils scharf abgegrenzt die Farbe und wird leichter. Letzteres gibt Ihnen dann auch den Hinweis, dass Sie Brennstoff verlieren. Zudem entsteht bei diesem natürlichen Abbau auch Wasser, welches sich wiederum in Ihrem Brennstoff befindet. Die Brennstoffqualität sinkt entsprechend.

Brennholz ist ungefähr im Bereich von 25%- 30% Wassergehalt lagerstabil. Das heißt, wenn dieser Trocknungsgrad gewährleistet bleibt, passiert an Ihrem Holz nicht mehr viel. Bei kammergetrocknetem Brennholz erreichen wir einen Zustand von unter 20% Wassergehalt schon nach wenigen Wochen, so dass dieses Holz eine hohe Qualität aufweist und bei Lieferung keiner Trocknung sondern nur noch einer trockenen Lagerung bedarf. Dieses Holz können Sie auch in geschlossenen Räumen lagern, vorausgesetzt, dass diese trocken sind (kein feuchter Keller oder feuchte Garage).

Beziehen Sie Frischholz, dann sollte dieses an einem Ort mit ständigem Luftaustausch und Regenschutz gelagert werden. So wird gewährleistet, dass verdunstendes Wasser schnell abgeführt und eine Wiedervernässung durch Regen oder zu hohe Luftfeuchtigkeit verhindert wird.

Die Wasserabgabe erfolgt an einem Holzscheit vornehmlich an den Schnittstellen (an den abgetrennten Faserenden), etwas geringer an den Spaltflächen und nur sehr gering durch die Rinde. Aus diesem Grund trocknet kurz geschnittenes Holz, welches zudem auch noch gespalten ist, prinzipiell am schnellsten. Dort ist auf das Holzvolumen gesehen, die Oberfläche, über die Wasser abgegeben werden kann, am größten. Die Rinde selbst ist bei einem Baum ein Schutz vor Wasserverlust, weshalb ungespaltenes Holz eher langsam trocknet und im Lager auch eher zum Stocken neigt.

Allgemein ist von einer Lagerdauer von ca. zwei Jahren auszugehen, bis das Brennholz einen optimalen Trocknungsgrad zur Verbrennung erreicht hat. Bei einem optimalen Platz und optimaler Lagergestaltung kann dieses jedoch auch ohne Weiteres in einem Jahr erreicht werden.

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