Brennholz ist ungefähr im Bereich von 25%- 30% Wassergehalt lagerstabil. Das heißt, wenn dieser Trocknungsgrad gewährleistet bleibt, passiert an Ihrem Holz nicht mehr viel. Bei kammergetrocknetem Brennholz erreichen wir einen Zustand von unter 20% Wassergehalt schon nach wenigen Wochen, so dass dieses Holz eine hohe Qualität aufweist und bei Lieferung keiner Trocknung sondern nur noch einer trockenen Lagerung bedarf. Dieses Holz können Sie auch in geschlossenen Räumen lagern, vorausgesetzt, dass diese trocken sind (kein feuchter Keller oder feuchte Garage).
Beziehen Sie Frischholz, dann sollte dieses an einem Ort mit ständigem Luftaustausch und Regenschutz gelagert werden. So wird gewährleistet, dass verdunstendes Wasser schnell abgeführt und eine Wiedervernässung durch Regen oder zu hohe Luftfeuchtigkeit verhindert wird.
Die Wasserabgabe erfolgt an einem Holzscheit vornehmlich an den Schnittstellen (an den abgetrennten Faserenden), etwas geringer an den Spaltflächen und nur sehr gering durch die Rinde. Aus diesem Grund trocknet kurz geschnittenes Holz, welches zudem auch noch gespalten ist, prinzipiell am schnellsten. Dort ist auf das Holzvolumen gesehen, die Oberfläche, über die Wasser abgegeben werden kann, am größten. Die Rinde selbst ist bei einem Baum ein Schutz vor Wasserverlust, weshalb ungespaltenes Holz eher langsam trocknet und im Lager auch eher zum Stocken neigt.
Allgemein ist von einer Lagerdauer von ca. zwei Jahren auszugehen, bis das Brennholz einen optimalen Trocknungsgrad zur Verbrennung erreicht hat. Bei einem optimalen Platz und optimaler Lagergestaltung kann dieses jedoch auch ohne Weiteres in einem Jahr erreicht werden.
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