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Holzfeuchtigkeit/ Wassergehalt

Heizwert_Wassergehalt

Quelle: „Energie aus Holz“, LLWK NÖ

Feuchte_Wassergehalt

Quelle: Hackschnitzel als Brennstoff, HESTIA

Zur Verbrennung ist prinzipiell nur trockenes Holz geeignet. Neben unerwünschter Immissionen, die sonst über Ihrem Haus aufsteigen und auch zum Unmut ihres Nachbarn führen können, sollten Sie dieses auch für Ihren Ofen sowie Ihren Schornstein beherzigen.

Die Verbrennung von zu nassem Holz kann zu Schwitzwasser- und Glanzrußbildung führen, welche die Langlebigkeit Ihrer Heizanlage verkürzen und schlimmstenfalls auch einen Schornsteinbrand nach sich ziehen können.

Mittlerweile ist auch Ihr Schornsteinfeger nach der novellierten Bundesimmisionenschutzverordnung damit beauftragt, Ihr Brennholz hinsichtlich des Wassergehaltes zu kontrollieren.

Doch nicht nur aus diesen Gründen sollten Sie den empfohlenen Wassergehalt von 20% einhalten. Letztlich sollten Sie dieses auch aus Effizienzgründen tun, da mit zunehmendem Wassergehalt der Heizwert des Holzes abnimmt. Der Heizwert stellt die mögliche nutzbare Energiemenge dar, die aus dem Holz zur Verfügung stehen kann. Der Heizwert sinkt mit zunehmendem Wassergehalt, da bei der Verbrennung das Wasser verdunstet werden muss. Diese Energie steht Ihnen dann nicht mehr für die Wohnung zur Verfügung.

Des Weiteren senkt ein zu hoher Wassergehalt, der verdampft werden muss, die Temperatur im Brennraum. Dieses hat einen unsauberen Abbrand zur Folge, bei dem unvollständig verbrannte Abgase wie Kohlenmonoxid und organische Kohlenwasserstoffe entstehen, die mitunter auch gesundheitsschädlich sind.

Wassergehalt vs. Feuchtegehalt

Sie werden sich sicherlich schon gewundert haben, weshalb in der Überschrift die Holzfeuchte und der Wassergehalt aufgeführt sind. Dieses ist nicht ohne Grund, da es zwei grundsätzlich verschiedene Werte sind, die Sie nicht verwechseln bzw. synonym verwenden sollten.

Der Wassergehalt gibt prozentual den Masseanteil Wasser zur Bezugsbasis der Holzfrischmasse (Gewicht des nassen Holzes) wider, der Feuchtegehalt im Gegensatz dazu den Massenanteil Wasser zur Bezugsbasis der Holztrockenmasse (Gewicht des trockenen Holzes).

Aus diesem Grund stellen der prozentuale Wassergehalt und die prozentuale Holzfeuchte bei gleichem Wert einen unterschiedlichen Trocknungszustand des Holzes dar.

Wichtig für Sie als Brennholzkäufer ist hier, dass bei einem Wassergehalt von 20% der Feuchtegehalt 25% beträgt. Dieses sind die Zustandswerte, die Brennholz bei normaler Lagerung ungefähr als Trocknungsgleichgewichtszustand mit der Umgebung erreicht, also zum Ende einer natürlichen Trocknung. Diesen Trocknungszustand sollte Holz erreicht haben, bevor Sie es verfeuern. Der Abbrand erfolgt dann sauber und gleichzeitig effizient.

 

Der Wassergehalt (x oder auch w) und der Feuchtegehalt (u) lassen sich wie folgt berechnen:

Gleichungen

 

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